Taurelilórinan


Geschichten und Gerüchte...  

Gerüchte aus Engonien
nahe des ehemaligen Elbenwaldes

Auenmark
Südwestlich vom verwunschenen Wald Taurelilorinan liegt das Gut Auenmark. Schon seit längerem ist Gestüt verlassen – scheinbar.
Händler und herumziehendes Volk berichteten aber von Licht in den verlassenen Mauern der Scheune von Familie Answin von Auenmark. Angeblich sollen dort 2 junge Männer in grau-violetten Roben gesehen worden sein. Als ob dies nicht schon genug wäre, seien vor ein paar Tagen einige Holzfäller an den Fortrand gegangen, um dem Ursprung großer Rauchwolken auf den Grund zu gehen. Das Gehöft sei bis auf die Grundmauern niedergebrennt. Seltsamerweise seien dort keine Leichen aufgefunden worden. Erstaunlich seien jedoch jedoch die Ausmaße der Kellerräume, die scheinbar komplett das Anwesen durchzogen hätten. Alchemistische Regale und Bibliotheken hatten wohl dort vor dem Brand einen ungesehenen Aufbewahrungsort gefunden.
Die Bauern der naheliegenden Dörfer Engoniens sind über diese Berichte sehr beunruhigt. Verstärkt werden Schalen mit Milch vor die Türen und sogar am Wegesrand aufgestellt, um Feen fernzuhalten. Der jüngste Sohn der Familie Kiesbach, der sich derzeit im Studium der Magie in der Hauptstadt befindet, äußert eher den Verdacht von einem Kult, der sich auf dem verlassenen Hof breit gemacht habe.

Verschwundene Jäger
Ein kleiner Stoßtrupp von freiwilligen Männern der Miliz ist vor einigen Wochen im Forst des Taureli verschwunden. Diese Mutigen haben sich auf den Weg gemacht, um eine Jagdgesellschaft zu retten, die am Waldrand Spuren eines großen Hirsches gesehen haben sollen. Ein Verwandter, der in einem Gasthof aufgrund einer Verletzung am Bein zurückgeblieben war, berichtete von einem Gelehrten, der diese Spuren eindeutig als die einer Sagengestalt – dem Hirschen der lebendigen Erde – erkannte. Dieses Wesen ist in der Lage, ewiges Leben zu geben, der es schafft, ein Blatt von seinem baumartigen Geweih zu pflücken und zu essen.